Wahnhafte Verkennung

Bei einer wahnhaften Verkennung nimmt man an, dass das Gegenüber durch einen Doppelgänger ausgetauscht wurde. Wenn das Gegenüber im Moment nicht da ist, dann kommt es zu der wahnhaften Überzeugung, dass man mit einem Geist oder ähnlichem spricht. Dazu ein jüdischer Witz: Zwei Juden aus Chelm verabreden sich: „Also treffen wir uns morgen?“ „Ja.“ Wo?“ „Wo du willst“ „Also ja.“ „Und wann?“ „Mir egal.“ „Gut aber ich bitte sei pünktlich.“ Dies geschieht in dem der Wahn ausgebaut wird zu einem Wahngebäude, indem wir sehen, fühlen und sogar hören können, da dieses letzte Symptom auch auftritt, wenn Verwandte weit weg wohnen. Dabei ist die Amygdala beteiligt, welche Botenstoffe wie z.B Dopamin und Serotonin verarbeitet. Die Depression verhindert jedoch, dass im synaptischen Spalt die Neurotransmitter, die dafür zuständig sind produziert werden. Wenn ein geschlossenes Wahngebäude vorliegt, dann können Personen in diesem Wahngebäude nicht mehr ersetzt werden, d.h. betroffene Personen werden egozentrisch und man hört Stimmen. Das ist ein Zustand, indem das Gehirn aufgrund einer Depersonalisation nicht mehr genug Serotonin produziert und belastende Lebenssituationen hinzukommen, wodurch man Stimmen hört.